Das zeitgenössische Bild
Bilder und insbesondere der Film und die Fotografie sind aus unserem Lebenszusammenhang nicht mehr wegzudenken. Das Bildgedächtnis unserer Zeit wird durch zeittypische Aufnahmen geprägt, die alle eine gemeinsame Sprache zu sprechen scheinen und dennoch einzigartig sind. Die besten unter ihnen gehen nach jeder Zeitenwende als Ikonen der Fotogeschichte in einen Bildkanon ein, der – gleichsam museal anmutend – Einlass in die großen Fotosammlungen von Museen oder Privatleuten finden.
Das Foto als Meinungsmacher
Fotografien konfrontieren den Betrachter ganz direkt mit einem Bildgegenstand, einer Person, einer politischen bzw. sozialen Begebenheit oder einer Landschaft. Sie lösen Emotionen aus und beeinflussen – oft unbewusst – unsere Weltsicht, bzw. die des Adressaten. Aus der heutigen Firmen- und Werbelandschaft ist das Foto als Marketinginstrument nicht mehr wegzudenken. Längst haben Farbpsychologie und Motiv-Sprache den Output der Agenturen erreicht.
Die Bildsprache des Fotografen
Aber Bilder haben zu allen Zeiten auch eine eigene Sprache entwickelt. Diese Bildsprache war, wie jede Sprache der Veränderung durch Zeit und Raum unterworfen. Sie hat sich weiterentwickelt und wurde zur Sprache einer Zeit und jener ihrer Absender, der Künstler und Fotografen. Wie rasant sich die Bildsprache in den letzten Jahrzehnten verändert hat, lässt sich in beeindruckender Weise in den großen
Der Fotograf
von heute, d.h. der Fotograf zu Ende des 2. Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts, sieht mit den Augen seiner/unserer Zeit und seines Verständnisses von unserer Welt. Er erzählt davon durch das Zoom seiner Kamera. Für den Betrachter wird bei der Wiedergabe von Realem durch das Wiedererkennen von Motiven ein Zeitgefühl bestätigt. Der Fotograf kann den Konsumenten seiner Momentaufnahmen zeitnah ansprechen; aber nur der, der die künstlerische Fähigkeit der Bildsprache besitzt. Der Künstler sieht mehr, er fokussiert seine Zeit und zerlegt sie in Momente.
Ein Foto sagt mehr als 1000 Worte
und trifft unser Auge, noch bevor wir eine akustische oder optische Worterklärung bekommen. Ein eingefrorener Moment, ein fixierter Augenblick, den nur ein geübtes Fotografenauge erkennt, kann die Welt und die Herzen, bzw. die Emotionen des Betrachters bewegen.
Hinter jedem Foto steht ein Konzept
Wie soll etwas oder wie möchte jemand gesehen werden. Von einem Foto kann viel abhängen, es kann die Wirtschaft beleben, z.B. mit Businessportrait, neue Lebenspositionen festigen, wie z.B. Hochzeitsfotografie, perfekte Erinnerungen bewahren oder den Aufbruch in eine neue Zeit versinnbildlichen. Der Fotograf kennt und beobachtet Trends, aber er ist auch so nah am Puls der Zeit, dass er neue Trends zu schaffen im Stande ist.
Fotostudio München
Münchner Fotostudio Belichtungswert, dessen Name für ihn gleichzeitig Konzept und Programm ist, bewegt sich am Puls der Zeit: seine Fotos reiben sich am sich wandelnden Tagesgeschehen, an einer sich verändernden Gesellschaft und tradiertem wie neuen Beziehungsstrukturen. Er verleiht dem Augenblick und dem Menschenbild unserer Zeit damit dauerhafte Aussagekraft.
Eine größtmögliche Nähe zu seinem Thema oder seinem Gegenüber Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit im Umgang und eine entsprechende Technik und Kompetenz führen Auftraggeber und Fotografen schnell zusammen.
Resumé
Fotosprache ist Bildsprache, ist Kommunikation. Ein Motiv weckt zunächst das Interesse des Fotografen; durch sein fotografisches Konservieren erschließt sich das Bild dem Betrachter. Was bei Belichtungswert fotografiert wird, ist “belichtungswert” und wird durch die Ausdruckskraft und fotografische Bildsprache des Fotografen zum Zeugnis unserer Zeit.
Von Dr. Helga Wäß
Kunstmanagement, Fotostudio Belichtungswert
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