Ein Tag zwischen Studio und Sonne – über Ausdruck, Haltung und das leise Spiel des Lichts
1. Der erste Moment – Begegnung im Studio
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als Tanja das Studio betrat. Eine beeindruckende Erscheinung, aufrecht, mit einer natürlichen Eleganz, die keine Pose braucht. Ihr dunkles, kurz geschnittenes Haar rahmt das Gesicht präzise, ihre Augen sind hell, offen und zugleich von einer gewissen Ruhe durchzogen – eine Mischung aus Stärke und Gelassenheit, wie sie oft erst mit Lebenserfahrung kommt.
Beim ersten Set wollte ich genau diese Balance einfangen: Sedcard model im Studio und Outdoor: Professionalität und Wärme. Das Licht war weich, seitlich gesetzt, um die klaren Konturen ihres Gesichts zu betonen. Auf dem Foto, auf dem Tanja leicht zur Seite blickt und lacht, entsteht genau dieser Effekt: Natürlichkeit. Kein aufgesetztes Lächeln, sondern ein spontaner Moment, in dem das Selbstbewusstsein aus ihr herausstrahlt. Die Linien des schwarzen Blazers bilden einen Kontrast zur zarten Haut, das Spiel aus Licht und Schatten betont die Struktur – und gibt dem Porträt eine zeitlose Note.

2. Charakter im Bild – Eleganz in Schwarz und Weiß als sedcard model im Studio und Outdoor
Im zweiten Studio-Set wechseln wir in die klassische Schwarz-Weiß-Welt. Hier geht es nicht mehr um Farbe, sondern um Form und Gefühl. Tanja steht leicht seitlich, der Blick nach oben, eine Hand an der Schulter – eine Pose, die gleichzeitig Verletzlichkeit und Stärke ausdrückt. In ihren Augen liegt Tiefe, fast Nachdenklichkeit. Ich achte darauf, dass das Licht knapp an der Grenze bleibt: weich, aber definiert, um die feinen Linien um den Mund und die Struktur der Haut sichtbar zu lassen.

Schwarz-Weiß-Fotografie ist immer eine Einladung zur Ehrlichkeit. Bei Tanja zeigt sich diese Ehrlichkeit im Blick – nichts wirkt gespielt. Der Ausdruck erzählt von Reife, von einem Leben voller Erfahrungen, aber ohne Bitterkeit. Für mich sind solche Momente das Herz eines Beauty Shootings mit einem Best-Age Model: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Persönlichkeit.
